Wackelnde Fundamente

 

25.4.2021. Eigentlich dürfen Fundamente nicht wackeln. Wenn eine Grundfläche nicht stabil ist, kann ein ganzes Haus einstürzen.

Experten, die das  verhindern, sind gründlich ausgebildete, ganz genaue  Statiker, die eine dreifache Belastungsfähigkeit berechnen, bevor ein Neubau entsteht.

Dabei wird das gesamte verwendete Material beachtet, die Festigkeit des Erdbodens, das geplante Gesamtgewicht und seine Nutzung.

 

Das ist schon lange eine gesetzliche Vorschrift. Beachtet eine Baugenehmigung das trotzdem nicht, ist sie wertlos.

Weil alle Beteiligten das wissen müssen, gibt es auch kaum solche gefährlichen Mängel.

Selbst in Erdbebengebieten kann man sich danach richten. Uralte Gebäude sind dort manchmal nicht mehr so sicher und standfest wie neue Betonklötze.

 

Doch das Wort Fundament hat noch ganz andere Bedeutungen. Es gehört zu jeder ernsthaften Sache und legt deren dauerhafte Qualität fest.

 

Bei neuen Ideen beantwortet man damit die wichtigste Frage, nach ihrer Beständigkeit, den Gründen für das Projekt und das gewünschte kaufmännische Ergebnis.

Das ist im Voraus nicht immer sicher, doch es gibt nachprüfbare Erfahrungswerte.

 

Blicken die Beteiligten und ihre Fähigkeiten dabei durch, kann das Ergebnis tausend Jahre lang stehen bleiben. Griechische Tempel, ägyptische Pyramiden und Schriftzeichen sind  immer noch gut anzuschauen. Ein Ziel für Besucher und Forscher.

 

Misserfolge dabei gibt es auch. Wenn es sich um schwerfälliges  Material in plumpen Händen handelt, gibt es Probleme bei der Beseitigung.

 

Vermeiden konnte man das  schon in der Frühzeit, zwar nicht immer, aber die Zeiten änderten sich.

 

Stabile  Welten

 

26.4.2021. Die aktuelle Welt hat es in der heutigen Form noch nie gegeben. Sie setzt neue Maßstäbe für die Zukunft.

Stabilität ist dabei ein Haupt-Thema, wenn es nicht nur unbeweglich und schwerfällig macht. Sonst wird aus der tatsächlichen Sicherheit eine falsche Planung.

 

Im Lauf langer Zeiträume gab es viele  unerwartete Umstürze. Erdbewegugen. Staatsgrenzen änderten sich, begleitet von  Unruhe, Zerstörung und langem Nachhall.

Dann schoben sich andere Dinge in den Vordergrund.

 

Ganz alte Entdeckungen sind nach langen Jahren zur Gewohnheit geworden oder wurden abgeschafft. Der räumliche Platz dafür hat sich verringert.

 

Aber im Gedächtnis und in der Phantasie ist noch Vieles offen.

Auch die Risiken.

Kostspielige Krisen sind sehr oft vermeidbar, wenn man sie vorher gründlich bewertet und plant.

Schlamperei und Kurzsichtigkeit sorgen  für teure Reinfälle.

Verringern sich die Schwächen, kommt wertvolle Zeit dabei heraus. Und besser verbrauchtes Geld.

 

Wer innerlich unzufrieden ist, neigt als Ausgleich zur Verschwendung.

Darum müssen wichtige Schalthebel noch mehr in den Händen von Persönlichkeiten sein, deren Qualität und Zuverlässigkeit  sich schon vorher offen prüfen ließ.

 

Damit die Fundamente nicht wackeln und stabil bleiben.